Was bedeuten weiße Flecken auf der Zunge?

Fogínygyulladás: okok és következmények. Így előzd meg az ínybetegséget!

Der Artikel wurde überprüft von: Marie-Christine Hoffmann

Sie haben Schmerzen im Bereich der Zunge und entdecken dort vielleicht weiße Flecken, wenn Sie nach dem Zähneputzen Ihren Mund untersuchen. Die meisten weißen Flecken verschwinden ganz von selbst wieder, doch sollten diese länger bestehen bleiben, gehen Sie zum Zahnarzt / zur Zahnärztin. Mundsoor, Aphthen und Leukoplakie sind die häufigsten Ursachen für weiße Flecken auf der Zunge. Im Folgenden erfahren Sie mehr zu Erkrankungsbildern, die weiße Flecken auf Ihrer Zunge verursachen können und wann es Zeit ist, einen Zahnarzt / eine Zahnärztin aufzusuchen.

Große Flecken auf der Zunge

Größere, abgegrenzte Flecken und Linien können für eine sogenannte „Landkartenzunge“ sprechen – doch glücklicherweise gilt diese Erscheinung als harmlos und benötigt in der Regel keine weitere Behandlung.

Weiße Punkte im Mund

Wenn Sie weiße Punkte im Mund bemerken, könnte dies auch andere Gründe haben. In diesem Artikel erfahren Sie mehr!

Mundsoor

Mundsoor, eine Überwucherung natürlich in der Mundhöhle vorkommender Pilze, tritt häufig auf, wenn das Immunsystem geschwächt ist. Babys, Prothesenträger:innen, Patienten mit Krebs, HIV und anderen Erkrankungen, die das Immunsystem schwächen, Anämie- und Diabetes-Patienten, Raucher und Patienten mit trockenem Mund haben ein höheres Risiko, an Mundsoor zu erkranken. Mundsoor kann auch durch eine Antibiotikatherapie ausgelöst werden.

Meistens steckt nichts Ernsthaftes dahinter, doch eine länger bestehende Infektion muss möglicherweise behandelt werden. Cremig weiße Läsionen auf der Zunge sind ein Anzeichen für Soor. Folgende Symptome können noch auftreten:

  • Weiße Flecken in anderen Bereichen des Mundes.
  • Läsionen, die wie cremiger Frischkäse aussehen.
  • Gerötete, rissige Mundwinkel.
  • Geschmacksverlust.
  • Mundtrockenheit.

Aphthen

Weiße Punkte auf der Zunge oder an der Mundschleimhaut, umgeben von einem roten, entzündeten Rand, deuten laut Deutscher Apothekerzeitung stark auf Aphten hin. Diese häufigen, wiederkehrenden Läsionen können klein oder groß sein und allein oder in Gruppen auftreten. Aphthen sind oft schmerzhaft und können leider nicht einfach mechanisch entfernt werden. Als mögliche Ursachen kommen Viren, Bakterien und Probleme mit dem Immunsystem infrage. Traumata, Allergien, Stress, Rauchen sowie Eisen- und Vitaminmangel erhöhen Ihre Anfälligkeit.

Hier finden Sie mehr Informationen über Aphten und die Möglichkeiten der Behandlung.

Leukoplakie

Weiße oder gräuliche Punkte, auch bekannt als Leukoplakie, treten normalerweise auf dem Zahnfleisch, am Mundboden oder an den Innenseiten der Wangen und manchmal auch auf der Zunge auf. Durch Abwischen oder -schaben wird deren Textur, die dick oder verhärtet sein kann, jedoch nicht verändert.

Rauchen oder Tabakkauen sowie Alkoholkonsum verursachen die meisten Fälle von Leukoplakie, laut zwp online ist hier das Risiko 6-fach erhöht. Leukoplakien gehen mit einem gewissen Risiko einher, sich später zu Mundhöhlenkrebs zu entwickeln.

Orale Haarleukoplakie

Bei immungeschwächten Patienten kann eine chronische Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus auch zu einer oralen Haarleukoplakie (nicht maligne, schmerzlose weiße Beläge am Zungenrand oder der Wangen-Schleimhaut) führen, so die Deutsche Apothekerzeitung.

Wann zum Zahnarzt / zur Zahnärztin?

Wenn ein weißer Punkt auf der Zunge nach einer Woche bis zehn Tagen nicht verschwindet, gehen Sie zum Zahnarzt / zur Zahnärztin. Einige Erkrankungen, wie Soor, heilen meist von selbst wieder ab. Halten Sie jedoch am besten Rücksprache mit Ihrem (Zahn-) Arzt / Ihrer (Zahn-) Ärztin, um sicher zu gehen, dass nicht mehr dahintersteckt.

Damit Ihr Mund frisch und gesund bleibt und das Risiko weißer Punkte auf der Zunge und anderer Probleme so gering wie möglich bleibt, putzen Sie zweimal täglich mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta. Die meisten Menschen haben ein oder mehrmals im Leben weiße Punkte auf der Zunge, viele jedoch sogar relativ häufig. Auch wenn es relativ selten vorkommt, dass etwas Ernsthaftes dahintersteckt, kann es durchaus ein Anzeichen sein. Wenn Sie sich Sorgen machen, kann eine Untersuchung bei Ihrem  Zahnarzt / Ihrer Zahnärztin Ihnen sicher Klärung verschaffen.

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