Was sind Zahnimplantate?

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Der Artikel wurde überprüft von: Marie-Christine Hoffmann

Zahnimplantate sind künstliche Zähne, die in Mund und Kiefer implantiert werden. Die meisten Zahnimplantate sehen aus, fühlen sich an und wirken wie natürliche Zähne. Sie kommen gesunden, natürlichen Zähnen optisch und funktional am nächsten. Implantate tragen nicht nur dazu bei, die Ästhetik des Gebisses zu bewahren, sie erhalten auch dessen Gesamtstruktur, indem sie verhindern, dass sich andere Zähne auf unnatürliche oder schmerzhafte Weise aus ihren normalen Positionen herausbewegen.

Zahnimplantate bestehen aus einem Implantatkörper, meist aus Titan, einem Implantataufbau oder Abutment und einer Implantatkrone in Form eines Kunstzahns.

Wann braucht man ein Zahnimplantat?

Zahnimplantate kommen häufig zum Einsatz, wenn Erwachsene mit zunehmendem Alter ihre bleibenden Zähne aufgrund von Parodontitis verlieren. Sie werden aber auch genutzt, um Zähne, die durch Karies oder einen Unfall verloren gegangen sind, zu ersetzen. 

Da die Implantate im Kieferknochen befestigt sind, bieten sie einen stabilen Halt für künstliche Zähne. Prothesen oder Brücken, die auf einem Implantat verankert werden, verhalten sich praktisch wie eigene Zähne; sie verrutschen oder bewegen sich nicht im Mund - ein besonders wichtiger Vorteil beim Essen und Sprechen. Dieser sichere Halt unterstützt Zahnprothesen und Brücken sowie einzelne Kronen, die auf Implantate eingesetzt werden. Sie geben ein natürlicheres Gefühl als konventionelle Zahnprothesen.

Für manche Menschen sind die gewöhnlichen Zahnprothesen einfach nicht bequem genug oder können aufgrund von Schwellungen im Mund oder Würgereiz nicht angewendet werden. Außerdem müssen konventionelle Brücken an jedem Nachbarzahn der Zahnlücke befestigt werden. Ein Vorteil von Implantaten ist, dass kein angrenzender Zahn präpariert oder abgeschliffen werden muss, um den neuen Zahnersatz einzusetzen.

Ablauf: Wie wird das Zahnimplantat eingesetzt?

Um Implantate legen zu können, müssen ein gesundes Zahnfleisch und geeignete Verhältnisse des Kieferknochens vorhanden sein, die das Zahnimplantat halten. Außerdem müssen Sie dafür sorgen, dass diese Strukturen gesund erhalten bleiben. Sorgfältige Mundpflege und regelmäßige Besuche beim Zahnarzt sind für den langfristigen Erfolg von Zahnimplantaten von großer Wichtigkeit.

Ablauf einer Implantation

Erstbewertung

Da für Zahnimplantate mehrere chirurgische Eingriffe erforderlich sind, führt Ihr Zahnarzt oder Kieferchirurg eine vollständige und gründliche Bewertung durch, die Röntgenaufnahmen und Abformungen beinhalten kann, um sicherzustellen, dass die Zahnimplantate genau zu Ihren natürlichen Zähnen passen.

Als nächstes wird der Zustand Ihres Kieferknochens in Bezug darauf beurteilt, wie viele Zähne durch Implantate ersetzt werden können. An der Planung des Eingriffs können mehrere, auf verschiedene Fachrichtungen spezialisierte Zahnärzte bzw. Zahnärztinnen beteiligt sein (einschließlich Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen / -chirurginnen und Parodontologen /-innen). Erwarten Sie also nicht, dass es sich um ein schnelles Verfahren handelt.

Ihr Zahnarzt oder ihre Zahnärztin wird Sie auch über mögliche Erkrankungen und Medikamente informieren, einschließlich rezeptfreier Medikamente. Haben Sie Herzbeschwerden oder orthopädische Implantate? In diesem Fall werden ggf. vor der Operation bestimmte Antibiotika verschrieben, um Infektionen vorzubeugen.

Ihr Arzt oder ihre Ärztin wird die verschiedenen Optionen für chirurgische Anästhesie mit Ihnen besprechen, die für Sie am besten geeignet sind. Ihr Operationsteam wird Sie außerdem mit einer Liste mit "Do's and Don'ts" ausstatten, die Sie im Vorfeld der Operation für Ihr Zahnimplantat einhalten sollten.

Wenn Sie es noch nicht getan haben, bitten Sie Freunde oder ein Familienmitglied, Sie zur Praxis zu fahren und von dort abzuholen, da Sie nach dem Eingriff nicht fahrtüchtig sind. Nach der Operation werden Sie sich für den Rest des Tages im "Ruhemodus" befinden.

Während der Operation

Eine Implantatversorgung beinhaltet laut Kieferchirurgie Königsallee meist mehrere Etappen. Nach der Implantation muss das Implantat zunächst im Kieferknochen einheilen, bevor der nächste Schritt durchgeführt werden kann.

  • Der beschädigte Zahn wird entfernt (falls er nicht bereits gezogen wurde).
  • Der Kieferknochen wird für die Operation vorbereitet, möglicherweise durch Knochentransplantation.
  • Sobald der Kieferknochen verheilt ist, wird das Implantat in den Kieferkamm angebracht.
  • Nachdem der Kiefer nun vollständig verheilt ist, wird das Abutment aufgesetzt (den Teil, der in das Implantat eingeschraubt wird) und der künstliche Zahn darauf befestigt, wodurch das Implantat vervollständigt wird.

Dieser Vorgang kann bis zu mehreren Monaten dauern. Ihr Kiefer muss zunächst verheilen und sich so auf die endgültige Befestigung des Implantats vorbereiten. Ohne einen starken Kieferknochen heilt das Implantat nicht ein, daher ist es wichtig, während des Heilungsprozesses geduldig zu sein.

Implantation und Knochentransplantation

Die Stelle, an der Ihr Zahnimplantat gesetzt werden soll, ist möglicherweise nicht dick genug oder zu weich. Da Ihr Kiefer beim Kauen ein hohes Maß an Druck erzeugt, muss der Knochen besonders stark sein, um sowohl das Kauen als auch den Schutz des Zahnimplantats zu gewährleisten, sobald es chirurgisch in den Kieferkamm eingebracht wurde. Abhängig von der Struktur Ihres Kieferknochens benötigen Sie möglicherweise etwas zusätzlichen Knochen, um dem Implantat eine festere Grundlage zu geben. Dies geschieht durch einen Prozess, der als Knochentransplantation bezeichnet wird. Bei diesem Verfahren wird ein kleines Stück Knochen transplantiert, um die Implantatbasis im Kieferknochen zu verfestigen. Das Knochentransplantat wird normalerweise aus einem anderen Bereich im Ober- oder Unterkieferknochen außerhalb des Implantatbereichs entnommen. Es kann theoretisch aber auch aus einem anderen Körperteil stammen. Der Zustand Ihres Kiefers bestimmt, ob der Knochen zuerst heilen muss oder ob die zusätzliche Knochenstruktur gleichzeitig mit dem Implantat hinzugefügt werden kann. 

Während das Implantat einheilt, erhalten Sie eine provisorische Zahnprothese. Die Prothese ist abnehmbar und sollte stets sauber gehalten werden. In dieser Zeit wächst der Knochen mit der Implantatoberfläche zusammen und verbindet sich mit dieser, wodurch das Implantat Teil des natürlichen Kieferkamms wird. Der Prozess kann zwischen drei und neun Monaten dauern und funktioniert so, wie es bei den Wurzeln eines natürlichen Zahns auch der Fall ist.

Einbringen des Abutments

Wenn der Einheil- und Osseointegrationsprozess abgeschlossen ist, wird das Abutment aufgeschraubt. Ein Abutment ist Verbindungsstück, das auf das Zahnimplantat aufgeschraubt wird und an dem der künstliche Zahn später befestigt wird. Hierbei handelt es sich lediglich um einen geringfügigen ambulanten Eingriff, der höchstwahrscheinlich unter örtlicher Betäubung durchgeführt wird. Das Abutment kann während der anfänglichen Implantationsphase am Implantat befestigt werden, doch den meisten Patienten bzw. Patientinnen macht es nichts aus, wenn die Implantatschraube zu sehen ist und entscheiden sich daher für einen zweiten Termin zur Befestigung des Abutments. 

Um das Abutment einzubringen, öffnet der / die Kieferchirurg / -chirurgin Ihr Zahnfleisch wieder, sodass das Zahnimplantat freigelegt wird. Nach dem Freilegen wird das Abutment am Zahnimplantat befestigt. Das Zahnfleisch wird dann um das Abutment herum wieder geschlossen und muss dann weitere ein bis zwei Wochen verheilen.

Auswahl Ihrer neuen künstlichen Zähne

Sobald Ihr Zahnfleisch verheilt ist, wird eine weitere Abformung von Ihrem Mund und den verbleibenden Zähnen genommen, sodass sie zur Herstellung des künstlichen Zahns oder der Krone für Ihr Zahnimplantat verwendet werden kann.

Es gibt laut ECDI zwei Haupttypen von Zahnprothesen, zwischen denen Sie wählen können: 

  • Herausnehmbare implantatgetragene Prothesen
  • Festsitzende implantatgetragene Prothesen

Die herausnehmbare Variante ähnelt einer losen Zahnprothese, die auf einer Metallbasis sitzt und sicher auf dem Implantataufbau einrastet. Diese Option ist eine gute Wahl, da sie zum Reinigen oder Ersetzen leicht entfernt werden kann, insbesondere wenn mehrere Zähne durch Zahnimplantate ersetzt wurden. Es ist außerdem auch die sicherere und kostengünstigere Option.

Wenn Sie sich für eine festsitzende implantatgetragene Prothese entscheiden, sollten Sie wissen, dass die Zähne nicht zur Reinigung oder zum einfachen Austausch entfernt werden können. Sie sind entweder fest mit dem Abutment verschraubt oder zementiert. Wenn Sie mehrere Zähne haben, für die Implantate erforderlich sind, und Geld keine Rolle spielt, können Sie alle auf diese Weise ersetzen lassen, wobei jede Krone an einem eigenen Zahnimplantat befestigt ist.

Was kostet ein Zahnimplantat?

Implantate sind in der Regel kostspieliger als andere Formen des Zahnersatzes. Die gesetzliche Krankenversicherung trägt jedoch in der Regel, wie bei einer anderen prothetischen Versorgung, einen Festkostenanteil.

Ein Implantat mit Knochenaufbau beginnt – als grobe Hausnummer – ab ca. 1.300 €

Was tun, wenn ein Implantat schmerzt?

Beschwerden nach einer Implantation sind natürlich und normal. Folgende Beschwerden könnten auftreten:

  • Schwellung des Gesichts und des Zahnfleisches
  • Blutergüsse am Zahnfleisch oder auf der Haut
  • Schmerzen an der Implantationsstelle
  • Kleinere Blutungen

Wenn sich eines dieser Symptome einige Tage nach der Operation verschlimmert, wenden Sie sich sofort an Ihre Praxis, da dies auf größere Probleme hindeuten kann, die begutachtet werden müssen.

Zur Unterstützung der Heilung nach der Operation empfiehlt Ihre Praxis möglicherweise zunächst weiche Lebensmittel zu sich zu nehmen, kühle Kompressen aufzulegen, um die Schwellung zu reduzieren und sich in Geduld zu üben, während die Operationsstelle heilt.

Während die meisten Zahnimplantate Routineeingriffe sind und die meisten erfolgreich verlaufen, kann es trotzdem zu Komplikationen kommen, z.B. zu Problemen bei der Osseointegration. Dies kann normalerweise durch folgende Maßnahmen verhindert werden:

  • Vermeiden Sie Tabakkonsum. Tabak kann Ihre Zähne verfärben und Infektionen hervorrufen.
  • Praktizieren Sie eine sorgfältige Mundhygiene, indem Sie zweimal täglich Zähne putzen und mindestens einmal täglich Zahnseide verwenden.
  • Gehen Sie regelmäßig zum Zahnarzt, um Ihre Mundgesundheit im Blick zu behalten.
  • Vermeiden Sie schlechte Gewohnheiten, wie das Kauen auf Eiswürfeln oder Bonbons - diese können sowohl Ihre echten Zähne als auch Ihre Implantate beschädigen. 

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