Wie kann man Zahnfleischrückgang stoppen?

Fogínygyulladás: okok és következmények. Így előzd meg az ínybetegséget!

Der Artikel wurde überprüft von: Marie-Christine Hoffmann

Wenn sich das Zahnfleisch zurückzieht und die Zahnhälse oder -wurzeln freigelegt werden, spricht man von Zahnfleischrückgang. Oft bemerken Betroffene die sogenannte „Zahnfleischrezession“ erst, wenn die Zahnhälse bereits freiliegen. Dabei ist es wichtig, das Problem und die Ursachen so frühzeitig wie möglich zu bekämpfen, denn leider bildet sich einmal verlorenes Zahnfleisch nicht mehr zurück und kann schlussendlich nur noch operativ korrigiert werden.

Was ist Zahnfleischrückgang?

Zahnfleischrückgang oder Zahnfleischschwund ist ein Vorgang, bei dem sich das Zahnfleisch zurückzieht, sodass Teile der Zahnwurzeln sichtbar werden. Der Rückgang tritt ohne Entzündungen auf, wodurch er sich von einer Parodontitis unterscheidet. Doch auch bei einer Parodontitis oder einer Gingivitis kann es zu Zahnfleischrückgang kommen. 

Ursachen für Zahnfleischrückgang

Infektionen wie Zahnfleischentzündung (Gingivitis) oder Parodontitis können dazu führen, dass sich das Zahnfleisch zurückbildet. Bakterien, die sich insbesondere am Zahnfleischsaum und auf der Zunge in Form von Belag ansammeln, gelten als Hauptursache für Zahnfleischentzündung. 

Aber auch mechanische Ursachen können eine Rückbildung des Zahnfleisches verursachen: beispielsweise eine falsche Zahnputztechnik oder eine zu harte Zahnbürste. Auch Zahnfehlstellungen, nächtliches Knirschen oder erbliche Veranlagung können Zahnfleischrückgang beeinflussen.

Symptome für Zahnfleischrückgang

Abhängig von der Ursache des Zahnfleischrückgangs können auch weitere Symptome auftreten. Die Zähne können empfindlicher werden beim Konsumieren von kalten oder warmen Getränken oder Speisen. Durch die freiliegenden Zahnhälse erscheinen die Zähne optisch länger. Auch schlechter Atem und Mundgeruch sowie Zahnfleischbluten können auftreten.

So kann Zahnfleischrückgang behandelt werden

Zahnfleischschwund ist ein Warnsignal und sollte unbedingt unter zahnmedizinischer Aufsicht behandelt werden. So kann bei mechanischen Schäden durch die falsche Putztechnik eine Änderung der Methoden und Hilfsmittel helfen, eine Verschlimmerung zu verhindern. Arbeiten Sie nicht mit zu viel Druck und vermeiden Sie grobes Hin- und Herschrubben. Vertrauen Sie auf die vielfach empfohlenen Wischbewegungen von rot nach weiß, also vom Zahnfleisch zu den Zähnen hin. Zahnbürsten mit weichen Borsten sind hierbei für geschädigtes Zahnfleisch besser geeignet.

Bei einer Parodontitis ist allerdings zuallererst die optimale Mundhygiene gefordert, um die auslösenden Bakterien im Mund zu reduzieren. Das Fundament bietet zweimal tägliches mindestens dreiminütiges Zähneputzen. Verwenden Sie neben einer weichen Zahnbürste vorzugsweise antibakterielle, fluoridhaltige Zahnpasta. Dabei sollten Sie zwar äußerst gründlich, aber sanft vorgehen, um das Zahnfleisch nicht zusätzlich zu verletzen. Da man mit der Zahnbürste nicht in die Zahnzwischen- und Hohlräume bei Implantaten gelangt, ist auch die tägliche Verwendung von Zahnseide essentiell. Ein Zungenreiniger mit speziellen Lamellen und Noppen ermöglicht die schonende und effektive Reinigung der Zungenoberfläche und verhindert die Ansammlung von schädlichen Bakterien in den zahlreichen Vertiefungen. Weiterhin sollten sich Betroffene bei Parodontitis unbedingt an ihre Zahnarztpraxis wenden und medizinische Therapiemaßnahmen in Anspruch nehmen.

Ist das Zahnfleisch nur leicht angegriffen, kann es sich noch regenerieren, sobald die Ursachen beseitigt werden. Zahnfleischrückgang hingegen kann nicht rückgängig gemacht werden, da bereits verlorenes Gewebe nicht nachwächst. Hier hilft nur noch die Parodontalchirurgie. Dabei haben Zahnärzte / Zahnärztinnen verschiedene Möglichkeiten: Bei der Zahnsteinentfernung unter Sicht (Lappenoperation) und der Wurzelglättung wird das betroffene Gewebe chirurgisch vom Zahn gelöst. Anschließend werden die Wurzeln gereinigt und geglättet und das Zahnfleisch danach an die ursprüngliche Position vernäht. Bei der sogenannten Regeneration werden geschädigte Knochen und geschädigtes Zahnfleischgewebe gereinigt. Eine Membran aus einem gewebestimulierenden Protein oder ein Gewebetransplantat wird eingesetzt und das Zahnfleisch dann wieder fest vernäht. Bei stark zerstörtem Gewebe empfiehlt sich eventuell eine Transplantation. Dabei entnimmt der Zahnarzt aus dem umliegenden Zahnfleisch oder dem Gaumen Gewebe und bedeckt damit freiliegende Zahnwurzeln.

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