Acht Maßnahmen gegen Zahnfleischbluten

Fogínygyulladás: okok és következmények. Így előzd meg az ínybetegséget!

Der Artikel wurde überprüft von: Marie-Christine Hoffmann

Es ist jedem von uns schon einmal passiert: Sie putzen sich die Zähne und bemerken ein feines, hellrotes Rinnsal, wenn Sie die Zahnpasta ausspucken. Vielleicht blutet Ihr Zahnfleisch auch, wenn Sie Zahnseide verwenden. Auch wenn kleine Blutmengen meist harmlos sind, sollten Sie sie nicht ignorieren, besonders dann, wenn Ihr Zahnfleisch immer wieder blutet. 

Was ist Zahnfleischbluten?

Häufiges Zahnfleischbluten kann ein Indikator für eine sogenannte Gingivitis, also eine Entzündung des Zahnfleischs, sein. Im weiteren Verlauf kann sich daraus Parodontitis entwickeln. Diese Entzündung des Zahnapparats führt im schlimmsten Fall sogar zum Zahnverlust. Jedoch lassen sich frühe Formen in den meisten Fällen gut behandeln. Ignorieren sollte man das scheinbar harmlose Zahnfleischbluten jedoch auf keinen Fall, sondern Maßnahmen einleiten, um das Zahnfleischbluten zu stoppen.

Was sind die Ursachen für Zahnfleischbluten?

Die Uniklinik Ulm gibt an, dass über 80 % aller Erwachsenen Anzeichen einer Gingivitis, also Zahnfleischentzündung, aufweisen. Diese hohe Zahl macht stutzig. Hätten Sie das gedacht? Zu den klassischen Symptomen dieser Erkrankung zählen neben Rötung und Schwellung des Zahnfleischs auch das Zahnfleischbluten. In den allermeisten Fällen ist sogenannte Plaque, also bakterieller Zahnbelag am Rand des Zahnfleischs oder in Zahnzwischenräumen, daran schuld. Schädliche Bakterien nisten sich im Mundraum, zwischen den Zähnen und auf der Zungenoberfläche ein. Dort vermehren sie sich sehr schnell, denn sie benötigen zum Überleben keinen Sauerstoff. Zucker und Stärke bzw. Kohlenhydrate in Lebensmitteln beschleunigen und begünstigen diese Vermehrung.

Ein dauerhaft trockener Mund, beispielsweise durch die Einnahme bestimmter Medikamente, ist ein weiterer möglicher Verursacher. Speichel wirkt wie eine natürliche Mundreinigung und ist somit eine wichtige Schutzfunktion des Körpers im Kampf gegen schädliche Bakterien.

Auch andere Faktoren wie Diabetes, Stress oder Rauchen, können das Entstehen von Zahnfleischbluten begünstigen. 

Acht Tipps, um das Zahnfleischbluten zu stoppen

1. Intensivieren Sie Ihre Mundhygiene

Zahnfleischbluten wird fast immer durch Plaque-Ablagerungen auf den Zähnen verursacht. Wenn Sie Plaque nicht entfernen, härtet diese zu Zahnstein aus, einer verkalkten Substanz, an der wiederum neue Plaque haften bleibt, die das Zahnfleisch weiterhin reizt. Diese Reizung kann zu Zahnfleischbluten führen und die Entstehung von Gingivitis oder Parodontitis begünstigen.

Der beste Weg, um Plaquebildung und das Risiko für Zahnfleischbluten zu verringern, besteht in einer verbesserten Mundpflege. Putzen Sie zweimal täglich mit einer Fluorid-Zahnpasta Ihre Zähne und verwenden Sie täglich Zahnseide oder Interdentalbürstchen.

2. Überprüfen Sie Ihre Werkzeuge

Ihre Mundhygieneutensilien können ebenfalls daran schuld sein, dass Ihr Zahnfleisch blutet. Obwohl es so aussieht, als würde eine Zahnbürste mit mittleren oder festen Borsten Ihre Zähne besser reinigen, verursachen härtere Borsten normalerweise Reizungen, was dazu führen kann, dass Ihr Zahnfleisch blutet. Dr. Hanna Rutkowski empfiehlt bei Zahnfleischbluten die Verwendung einer weichen Zahnbürste. Wenn Sie Zahnseide nicht täglich, sondern nur sporadisch verwenden, kann dies unzureichend sein, um Zahnfleischbluten verhindern. Denken Sie daran, täglich Zahnseide zu verwenden, und vermeiden Sie es, die Zahnseide zu fest gegen Ihr Zahnfleisch zu drücken.

3. Achten Sie auf eine gesunde Ernährung

Ihre Ernährung kann ebenfalls dazu beitragen, Ihr Zahnfleisch gesund zu halten. Lebensmittel, die viel Zucker oder einfache Kohlenhydrate enthalten, erhöhen das Risiko für Zahn- und Zahnfleischprobleme, da Zucker die ideale Umgebung für Plaque schafft. Eine Diät voller Vollwertkost mit reichlich Gemüse und Obst gibt Ihrem Zahnfleisch die Nährstoffe, die es benötigt. Sie müssen Süßigkeiten nicht vollständig aus Ihrem Leben verbannen, aber essen Sie sie in Maßen und putzen Sie anschließend Ihre Zähne, um dem Zucker keine Zeit zu geben, an den Zähnen haften zu bleiben.

4. Prüfen Sie Ihre Medikamente und sprechen Sie mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin

Bestimmte Medikamente erhöhen die Wahrscheinlichkeit für Zahnfleischbluten. Einige rezeptfreie Schmerzmittel verdünnen das Blut und können Blutungen verursachen. Es ist auch möglich, dass bestimmte verschreibungspflichtige Medikamente Zahnfleischbluten verursachen. In diesem Fall kann Ihr Arzt Ihnen möglicherweise eine andere Dosis oder ein alternatives Medikament verschreiben. Sprechen Sie immer mit Ihrem Arzt über mögliche Nebenwirkungen.

5. Versuchen Sie sich zu entspannen

Ein hohes Maß an Stress kann sich auch auf Ihre Mundgesundheit auswirken. Wenn Sie gestresst sind, vergessen Sie möglicherweise eher das Zähneputzen, die Verwendung von Zahnseide oder konsumieren Fast Food anstelle einer ausgewogenen Mahlzeit. Stress erhöht auch die Anfälligkeit für Entzündungen in Ihrem Körper, wodurch Ihr Zahnfleisch eher blutet. Laut Ärzteblatt kann chronischer Stress die Funktion des Immunsystems beeinträchtigen und so zu erhöhter Infektanfälligkeit führen. Nutzen Sie verschiedene Strategien, um Stress zu reduzieren, wie Atemübungen, autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen.

6. Hören Sie auf zu rauchen

Rauchen bei der Entstehung von Parodontitis eine entscheidende Rolle. Das Zahnfleisch wird bei Rauchern weniger durchblutet und ist somit anfälliger für Krankheitserreger und Entzündungen. Raucher haben ein 15 mal höheres Risiko, an Parodontitis zu erkranken. Abgesehen davon erhöht Rauchen auch das Risiko für Herz- Kreislauferkrankungen und Krebs. Das Rauchen aufzugeben kann schwierig sein, doch es ist einer der wichtigsten Schritte, die Sie gehen müssen, wenn Sie Ihre allgemeine und Ihre Mundgesundheit schützen möchten.

7. Verzichten Sie auf's Teilen

Gingivitis, Parodontitis und Zahnfleischbluten können ansteckend sein. Bakterien, die Gingivitis auslösen, können zwischen Partnern oder Eltern und Kindern übertragen werden. Teilen Sie keine Zahnbürsten, benutztes Besteck oder Wassergläser mit anderen Personen. So sind Sie auf der sicheren Seite.

8. Wenden Sie sich an Ihren Zahnarzt / Ihre Zahnärztin

Wenn all diese Maßnahmen nicht gegen Ihr Zahnfleischbluten helfen, sollten Sie Ihren Zahnarzt / Ihre Zahnärztin aufsuchen. Er oder sie untersucht Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch und stellt fest, ob Sie an einer schwereren Erkrankung wie einer fortgeschrittenen Parodontitis leiden. Sollte er oder sie der Meinung sein, dass eine Behandlung, wie eine professionelle Zahnreinigung oder eine Parodontaloperation erforderlich ist, werden Sie wahrscheinlich an einen Parodontologen / eine Parodontologin überwiesen, der auf die Behandlung von Parodontalerkrankungen spezialisiert ist. In vielen Fällen ist Zahnfleischbluten kein Grund zur Sorge, doch manchmal kann eine professionelle Behandlung erforderlich sein. Wenn Sie Ihren Zahnarzt schon eine Weile nicht mehr gesehen haben, vereinbaren Sie noch heute einen Termin. Wenn das Problem diagnostiziert und alle notwendigen Behandlungsschritte erfolgt sind, steht der Verbesserung Ihrer Mundgesundheit nichts mehr im Wege. Mit der richtigen Diagnose und Pflege kann Ihr Zahnfleischbluten schon bald der Vergangenheit angehören.

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