Der Artikel wurde überprüft von: Marie-Christine Hoffmann
Zahnimplantate haben sich als eine hochwertige und dauerhafte Lösung für den Verlust natürlicher Zähne etabliert. Sie bieten nicht nur eine stabile Basis für künstliche Zähne, sondern tragen auch maßgeblich zur Erhaltung der Gesichtsstruktur und der Lebensqualität bei. Doch damit diese künstlichen Zahnwurzeln ihre Funktion über viele Jahre hinweg erfüllen können, bedarf es einer sorgfältigen und konsequenten Pflege. Dieser Artikel bietet Ihnen umfassende Informationen und praktische Tipps zur optimalen Pflege Ihrer Zahnimplantate, wobei die Produkte von meridol® eine unterstützende Rolle spielen können.
Was sind Zahnimplantate und warum benötigen sie besondere Pflege?
Ein Zahnimplantat ist im Grunde eine künstliche Zahnwurzel, die in den Kieferknochen eingesetzt wird und als stabiles Fundament für eine Krone, Brücke oder Prothese dient. Im Vergleich zu natürlichen Zähnen, die über den Zahnhalteapparat (Parodont) im Kieferknochen verankert sind, fehlt Implantaten diese natürliche Verbindung. Der Zahnhalteapparat besteht aus Bindegewebe und elastischen Fasern, die den Zahn nicht nur festhalten, sondern ihn auch vor Bakterien schützen und Belastungen abfedern. Diese Schutzmechanismen fehlen bei Implantaten.
Das Zahnfleisch liegt zwar am Implantat an, jedoch nicht so fest wie an einem natürlichen Zahn. Dadurch entsteht ein kleiner Spalt, der eine Eintrittspforte für Bakterien darstellen kann. Diese Bakterien können sich ansiedeln und zu Entzündungen des umliegenden Gewebes führen. Eine Entzündung um ein Implantat wird als periimplantäre Mukositis bezeichnet. Bei einer Periimplantitis ist es bereits zu Knochenabbau um das Implantat gekommen. Unbehandelt kann die Mukositis zum Abbau des Kieferknochens und letztendlich zum Verlust des Implantats führen. Dieser entzündliche Verlust von Kieferknochen um Implantate wird als Periimplantitis bezeichnet. Aus diesem Grund ist eine besonders gründliche und regelmäßige Pflege von Zahnimplantaten unerlässlich, um die Gesundheit des Zahnfleisches und des umgebenden Knochens zu erhalten und die Langlebigkeit des Implantats zu gewährleisten.
Die tägliche Implantatpflege: Wie meridol® PARODONT EXPERT Zahnpasta und Mundspülung sowie meridol® med CHX dazu beitragen
Die Basis für eine erfolgreiche Implantatpflege bildet eine sorgfältige tägliche Mundhygiene. Diese sollte mindestens zweimal täglich durchgeführt werden und umfasst mehrere Komponenten:
Die richtige Zahnbürste für Implantate
Für die Reinigung von Zahnimplantaten empfiehlt sich die Verwendung einer weichen Zahnbürste wie der meridol® PARODONT EXPERT Zahnbürste. Elektrische Zahnbürsten mit weichen Borsten können ebenfalls eine effektive Option sein, da sie Plaque gründlich entfernen können. Wichtig ist, dass die Borsten sanft zum Zahnfleisch sind und keine Verletzungen verursachen. Zahnbürsten mit harten Borsten sollten vermieden werden, da sie das Zahnfleisch reizen und möglicherweise das Implantatmaterial beschädigen können.
Die passende Zahnpasta: Inhaltsstoffe und meridol® Produkte
Bei der Auswahl der Zahnpasta für Implantatträger sollte auf einen hohen Fluoridgehalt geachtet werden, da Fluorid den Zahnschmelz der natürlichen Zähne stärkt und vor Karies schützt. Zudem ist es ratsam, eine Zahnpasta mit einem niedrigen RDA-Wert (Abriebwert) zu wählen, um das Implantatmaterial nicht unnötig zu beanspruchen oder zu zerkratzen.
In diesem Zusammenhang können die Produkte von meridol® eine wertvolle Unterstützung bieten. Die klinisch an Implantatträger:innen getestete meridol® PARODONT EXPERT Zahnpasta wurde speziell entwickelt, um vor Zahnfleischbluten und -entzündungen zu schützen. Ihre 2-fach Wirkformel mit Zinn, Zink und Pyrophosphat bekämpft effektiv bakterielle Plaque, bevor Zahnfleischprobleme entstehen. Da gesundes Zahnfleisch eine entscheidende Rolle für den langfristigen Erfolg von Zahnimplantaten spielt, ist diese Zahnpasta eine sinnvolle Wahl für Implantatträger. Obwohl meridol® PARODONT EXPERT Zahnpasta zur Stärkung des Zahnfleisches und zur Vorbeugung von Parodontitis entwickelt wurde und Parodontitis eine Erkrankung des natürlichen Zahnhalteapparates ist, können die Prinzipien der Stärkung des Zahnfleisches und der Bekämpfung von Entzündungen auch bei der Prävention von Periimplantitis eine Rolle spielen.
Effektive Zahnputztechniken rund um Implantate
Die richtige Zahnputztechnik ist entscheidend, um Plaque und Speisereste effektiv von allen Oberflächen des Implantats und entlang des Zahnfleischsaums zu entfernen, ohne dabei das empfindliche Gewebe zu verletzen. Es wird empfohlen, sanfte Bewegungungen vom Zahnfleisch zum Zahnersatz auszuführen und darauf zu achten, alle Seiten des Implantats zu erreichen, einschließlich der Rückseite und der Bereiche unter dem Zahnersatz. Eine gängige Empfehlung ist, die Zahnbürste in einem 45-Grad-Winkel zum Zahnfleisch anzusetzen, um auch den Übergangsbereich zwischen Implantat und Zahnfleisch optimal zu reinigen. Die empfohlene Putzdauer beträgt mindestens zwei bis drei Minuten, zweimal täglich.
Die unverzichtbare Reinigung der Zahnzwischenräume mit Zahnseide
Ein besonders wichtiger Aspekt der Implantatpflege ist die Reinigung der Zahnzwischenräume. In diesen schwer zugänglichen Bereichen können sich leicht Bakterien ansammeln und Entzündungen verursachen. Für die Zwischenräume empfiehlt sich spezielle Implantatzahnseide oder dicke flauschige Zahnseide wie die meridol® Special Floss. Die Anwendung sollte stets sanft erfolgen, um Reizungen des Zahnfleisches zu vermeiden. Es ist ratsam, sich von einem Zahnarzt bzw. einer Zahnärztin oder einem Dentalhygieniker bzw. einer Dentalhygienikerin zur richtigen Größe und Anwendung der Zahnseide beraten zu lassen.
Antibakterielle Mundspülungen als Ergänzung: Worauf ist zu achten?
Antibakterielle Mundspülungen können die tägliche Implantatpflege sinnvoll ergänzen, indem sie helfen, die Anzahl der Bakterien im Mundraum zu reduzieren und so das Risiko von Entzündungen zu minimieren. Es ist empfehlenswert, alkoholfreie Mundspülungen zu verwenden, da alkoholhaltige Spülungen das Gewebe austrocknen und reizen können. Die meridol® PARODONT EXPERT Mundspülung ist eine alkoholfreie Option, die mit ihrer 2-fach Wirkformel ebenfalls zum Schutz vor Zahnfleischbluten und -entzündungen sowie Zahnfleischrückgang beiträgt. Sie kann nach dem Zähneputzen und der Verwendung von Zahnseide oder Interdentalbürsten angewendet werden, um die Mundhöhle zusätzlich zu reinigen und zu schützen.
Hyaluronsäure spielt eine wichtige Rolle bei der Wundheilung. Als Bestandteil unserer meridol® PARODONT EXPERT Mundspülung kann sie die Regeneration des Zahnfleisches sowie die Wundheilung fördern und Entzündungen reduzieren. Dies ist besonders wichtig bei der Pflege von Implantaten, da ein gesundes Zahnfleisch die Basis für einen langfristigen Erfolg der Versorgung bildet.
Direkt nach oralchirurgischen Eingriffen, Zahnextraktionen und nach dem Einsetzen eines Implantats eignet sich unsere meridol® med CHX 0,2 % medizinische Mundspülung, da sie die Keimzahl im Mundraum effektiv reduziert. Diese ist zur kurzzeitigen Anwendung geeignet, bietet intensiven Schutz vor bakterieller Plaque und unterstützt so die Regeneration von gereiztem Zahnfleisch. Durch die alkoholfreie Formulierung ist sie obendrein sanft zur Mundschleimhaut und vermeidet zusätzliches Brennen. Nach der kurzzeitigen Behandlung mit meridol® med CHX 0,2 % eignet sich für Implantatträger:innen unsere meridol® PARODONT EXPERT Mundspülung in Kombination mit der meridol® PARODONT EXPERT Zahnbürste & Zahnpasta zur langfristigen Pflege.
Die Bedeutung der Zungenreinigung
Auch die Reinigung der Zunge sollte nicht vernachlässigt werden. Auf der Zunge können sich ebenfalls Bakterien ansiedeln, die zur Entstehung von Mundgeruch und Zahnfleischentzündungen beitragen können. Die Zunge kann idealerweise mit einem speziellen Zungenreiniger (meridol® SICHERER ATEM Zungenreiniger) oder vorsichtig mit der Zahnbürste gereinigt werden.
meridol® und die Implantatpflege: Produkte, die Ihre Bedürfnisse unterstützen
meridol® bietet eine Reihe von Produkten, die speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit Zahnfleischproblemen zugeschnitten sind und daher auch für die Pflege von Zahnimplantaten relevant sein können.
Die meridol® PARODONT EXPERT Zahnpasta und die meridol® PARODONT EXPERT Mundspülung bilden ein aufeinander abgestimmtes System, das darauf abzielt, die Ursachen von Zahnfleischbluten und -entzündungen zu bekämpfen. Die einzigartige Kombination aus CPC, Zink und Hyaluronsäure in der 2-fach Wirkformel hemmt die Neubildung von bakterieller Plaque und fördert so die Regeneration des gereizten Zahnfleisches.13 Für Implantatträger ist dies besonders wichtig, da eine gesunde und entzündungsfreie Umgebung des Implantats entscheidend für dessen Langlebigkeit ist. Die regelmäßige Anwendung dieser Produkte kann helfen, das Risiko von Periimplantitis zu reduzieren.
Professionelle Implantatpflege: Warum regelmäßige Besuche beim Zahnarzt bzw. der Zahnärztin unerlässlich sind
Neben der sorgfältigen häuslichen Pflege ist die regelmäßige professionelle Implantatpflege in der Zahnarztpraxis unerlässlich. Auch bei bester häuslicher Mundhygiene können sich hartnäckige Beläge und Zahnstein bilden, die sich nur schwer selbst entfernen lassen. Bei der professionellen Implantatreinigung werden diese Ablagerungen gründlich entfernt, insbesondere auch im schwer zugänglichen Bereich zwischen Implantat und Zahnfleisch.
Zusätzlich zur Entfernung von Belägen umfasst die professionelle Implantatpflege in der Regel auch die Reinigung des Implantatspalts mit speziellen Instrumenten und Aufsätzen aus Kunststoff oder Carbon, um das Implantatmaterial nicht zu beschädigen. Die Oberflächen werden poliert, um die Anhaftung neuer Bakterien zu erschweren, und es kann ein Fluoridlack oder ein antibakterieller Schutzlack aufgetragen werden.
Die Häufigkeit der professionellen Implantatreinigungen sollte individuell mit dem Zahnarzt bzw. der Zahnärztin oder dem Dentalhygieniker bzw. der Dentalhygienikerin abgestimmt werden, liegt aber in der Regel bei alle drei bis sechs Monate. Diese regelmäßigen Termine ermöglichen es dem Zahnarzt bzw. der Zahnärztin auch, den Zustand des Implantats und des umgebenden Gewebes zu kontrollieren und eventuelle Probleme wie eine beginnende Periimplantitis frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Periimplantitis: Vorbeugung und frühzeitige Erkennung
Periimplantitis ist eine ernsthafte Entzündung, die das Zahnfleisch und den Knochen um das Implantat herum betrifft und im schlimmsten Fall zum Verlust des Implantats führen kann. Die Hauptursache für Periimplantitis sind bakterielle Beläge, die durch unzureichende Mundhygiene entstehen. Es gibt jedoch auch Risikofaktoren, die die Entstehung von Periimplantitis begünstigen können, wie beispielsweise Rauchen, Diabetes und die Einnahme bestimmter Medikamente.
Die Symptome einer Periimplantitis können gerötetes, empfindliches oder blutendes Zahnfleisch, Zahnfleischrückgang, Schmerzen und in fortgeschrittenen Stadien auch eine Lockerung des Implantats sein. Die beste Vorbeugung gegen Periimplantitis ist eine konsequente und gründliche häusliche Mundhygiene, wie sie in den vorherigen Abschnitten beschrieben wurde, in Kombination mit regelmäßigen professionellen Implantatreinigungen.
Die frühzeitige Erkennung von Periimplantitis ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung. Bei den regelmäßigen Kontrollterminen wird der Zahnarzt bzw. die Zahnärztin das Zahnfleisch untersuchen und möglicherweise die Tiefe der Zahnfleischtaschen messen sowie einen sogenannten BOP-Test (Bleeding on Probing) durchführen, um Entzündungszeichen zu erkennen.
Ernährungstipps für für den langfristigen Erhalt von Zahnimplantaten
Eine ausgewogene Ernährung trägt zur allgemeinen Mundgesundheit bei und kann
somit auch die Gesundheit des Zahnfleisches positiv beeinflussen. Es ist ratsam, den Konsum von zuckerhaltigen Lebensmitteln und Getränken zu reduzieren, da Zucker die Bildung pathogener Plaque und somit das Risiko von Zahnfleischerkrankungen fördert. Eine Ernährung, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist, kann das Zahnfleisch und den Kieferknochen stärken. Zudem sollten sehr harte oder klebrige Lebensmittel mit Vorsicht genossen werden, um das Implantat oder den Zahnersatz nicht übermäßig zu belasten.
Fazit: Langfristige Implantatgesundheit durch konsequente Pflege mit meridol®
Die richtige Pflege von Zahnimplantaten ist ein entscheidender Faktor für deren langfristigen Implantaterhalt und Ihr strahlendes Lächeln. Eine sorgfältige tägliche Mundhygiene, die die Verwendung einer weichen Zahnbürste, einer geeigneten Zahnpasta (wie beispielsweise der meridol® PARODONT EXPERT Zahnpasta), die Reinigung der Zahnzwischenräume mit Interdentalbürsten oder Zahnseide sowie die Anwendung einer alkoholfreien Mundspülung (wie der meridol® PARODONT EXPERT Mundspülung) umfasst, bildet die Grundlage. Ergänzt wird diese durch regelmäßige professionelle Implantatreinigungen in der Zahnarztpraxis. Die Produkte der Marke meridol® können mit ihren spezifischen Formulierungen einen wertvollen Beitrag zur Gesunderhaltung des Zahnfleisches und zur Vorbeugung von Entzündungen leisten und somit die ideale Ergänzung Ihrer Implantatpflegeroutine darstellen. Mit konsequenter Pflege und der Unterstützung von meridol® können Sie sicherstellen, dass Ihre Zahnimplantate Ihnen viele Jahre Freude bereiten.
Schritt-für-Schritt Anleitung zur täglichen Implantatpflege
Aktion | Empfehlung | Häufigkeit | |
1 | Zähne putzen | Verwenden Sie eine weiche Zahnbürste und meridol® PARODONT EXPERT Zahnpasta. | Zweimal täglich |
2 | Zahnputztechnik | Führen Sie sanfte, Bewegungen vom Zahnfleisch weg aus und reinigen Sie alle Oberflächen des Implantats. | Zweimal täglich |
3 | Zahnzwischenräume reinigen | Nutzen Sie spezielle Implantatzahnseide meridol® Special Floss. | Einmal täglich |
4 | Mundspülung | Verwenden Sie eine alkoholfreie, antibakterielle Spülung wie meridol® PARODONT EXPERT Mundspülung | Nach dem Putzen |
5 | Zungenreinigung | Reinigen Sie Ihre Zunge mit einem Zungenreiniger oder der Zahnbürste. | Einmal täglich |
meridol® med CHX 0,2%. Zur zeitweiligen Keimzahlreduktion in der Mundhöhle, als temporäre adjuvante Therapie zur mechanischen Reinigung bei bakteriell bedingten Entzündungen der Gingiva und der Mundschleimhaut sowie nach parodontalchirurgischen Eingriffen, bei eingeschränkter Mundhygienefähigkeit. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.