Zahnfleisch entzündet: Ursachen, Behandlung und Hausmittel

Fogínygyulladás: okok és következmények. Így előzd meg az ínybetegséget!

Der Artikel wurde überprüft von: Marie-Christine Hoffmann

Bei über 80 % aller Erwachsenen finden sich Anzeichen einer Zahnfleischentzündung. Diese Erkrankung heißt im Fachjargon Gingivitis und darf keinesfalls unterschätzt werden. Oberflächlich entzündetes Zahnfleisch lässt sich jedoch durch gründliche Reinigung rasch wieder beheben.

Wird die Entzündung ignoriert, kann sie sich zu einer Parodontitis entwickeln. Dabei ist der gesamte Zahnhalteapparat betroffen, das Zahnfleisch geht zurück, und der Kieferknochen schwindet. Ohne rechtzeitige Behandlung können sich die betroffenen Zähne lockern und sogar ausfallen. Bei sorgfältiger Mundhygiene lassen sich Knochen- und Zahnfleischschwund zwar aufhalten, allerdings nicht mehr rückgängig machen. Weltweit ist Parodontitis eine der häufigsten chronischen Erkrankungen.

Mögliche Ursachen für entzündetes Zahnfleisch (Gingivitis)

Zahnfleisch entzündet sich in den meisten Fällen aufgrund von unzureichender Mundhygiene. Dabei sammeln sich auf den Zahnoberflächen Ablagerungen. In der sogenannten Plaque nisten sich zahlreiche schädliche Bakterien ein und können sich, wenn sie nicht zeitnah entfernt werden, ungestört vermehren. Diese verursachen neben Mundgeruch auch Entzündungen des Zahnfleisches. Ein nicht so naheliegender Grund kann exzessive Mundhygiene sein. Die Verwendung einer zu harten Zahnbürste sowie aggressive Putztechniken oder Zahnpflegeprodukte verletzen das Zahnfleisch und erleichtern schädlichen Bakterien so den Zugang über die Läsionen.

In manchen Fällen sind auch hormonelle Veränderungen, systemische Erkrankungen, Medikamente oder Ernährungsmängel Schuld an einer durch Plaque verursachten Gingivitis. Hormonelle Veränderungen treten in der Pubertät, während des Menstruationszyklus, der Schwangerschaft und in der Menopause auf und können, wie auch Verhütungsmittel, Entzündungen des Zahnfleisches verschlimmern.

Systemische Erkrankungen wie Diabetes, AIDS oder Krebs haben ebenso manchmal einen ungünstigen Einfluss bei einer Infektion. Auch bestimmte Medikamente können Zahnfleischbluten verursachen: Vorsicht ist z. B. geboten bei blutverdünnenden Mitteln oder auch bei einigen Schmerzmitteln. Und auch die unzureichende Zufuhr bestimmter Nährstoffe wie Niacin oder Vitamin C kann Gingivitis verursachen.

Bei entzündetem Zahnfleisch, das nicht durch Plaque verursacht ist, zählen bakterielle und virale Infektionen, Pilzinfektionen, allergische Reaktionen zu den möglichen Verursachern. Die Fälle betreffen jedoch nur einen kleinen Prozentsatz von Patienten.

Symptome – so erkennen Sie Zahnfleischentzündungen

Zu den klassischen Symptomen einer Zahnfleischentzündung zählt neben Rötung und Schwellung auch das Zahnfleischbluten. Im unbehandelten Verlauf bildet sich außerdem zwischen Zahnwurzel und Zahnfleisch ein Spalt. Bei diesen Symptomen liegt also der Verdacht nahe, dass das Zahnfleisch entzündet ist.

Behandlung einer Gingivitis

Die Behandlung von entzündetem Zahnfleisch ist meistens unkompliziert und umfasst für gewöhnlich optimierte häusliche Zahn- und Mundpflege und eine professionelle Zahnreinigung. Bei einem fortgeschrittenen Stadium können jedoch Antibiotika oder chirurgische Eingriffe erforderlich sein.

Wichtig ist, dass Sie in jedem Fall frühzeitig reagieren und Zahnfleischbluten nicht auf die leichte Schulter nehmen, auch wenn Sie keine weiteren Beschwerden haben. Daher sollten Sie die regelmäßigen Kontrolltermine bei Ihrem Zahnarzt / Ihrer Zahnärztin wahrnehmen.

Auch Hausmittel können zum Einsatz kommen, um die Behandlung einer Gingivitis zu unterstützen. Eine intensivierte Mundhygiene können sie jedoch nicht ersetzen, höchstens ergänzen. Die folgenden Hausmittel können entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken:

  • Regelmäßige Mundspülungen aus Apfelessig, Salzwasser oder Tees aus ätherischen Ölen und Kräutern wie Salbei oder Kamille.
  • Kokosöl wirkt kühlend und fühlt sich angenehm an.
  • Mehrmals täglich Ingwer- und Lavendeltee trinken oder die Teebeutel auf die empfindlichen Partien des Zahnfleischs legen.

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